Traumatherapie

Traumatherapie

Was ist Trauma?


Mögliche traumatisierende Erlebnisse können sein:


  • Unfälle,
  • Verletzungen aller Art,
  • Geburtsprobleme,
  • Operationen,
  • schwere Krankheiten,
  • der Verlust eines nahestehenden Menschen,
  • Missbrauch, Gewalterfahrung, auch nur beobachtete Gewalterfahrung, etc.


Traumata, die uns in der Kindheit widerfahren sind, wiegen in der Regel besonders schwer. Aber auch in Zeiten der Wandlung und großer Veränderung, können schon kleinere traumatische Erlebnisse das Nervensystem eines Menschen nachhaltig überfordern.


Wir sprechen dann von einer Traumatisierung, wenn der Mensch einer Bedrohung ausgesetzt war und nicht mehr genug Ressourcen zur Verfügung hat, um das Geschehene zu verarbeiten.


Dadurch entstehen Symptome wie:


  • Ängste
  • Depressionen
  • Übererregbarkeit
  • Panik
  • Bindungsunfähigkeit
  • Schlaflosigkeit
  • starke Aggressionen
  • Flashbacks
  • Gefühlstaubheit
  • Konzentrationsmangel, etc.


Je gefestigter die Persönlichkeit eines Menschen im Moment der Traumatisierung ist,

je stabiler seine Lebensumstände, umso eher besteht die Möglichkeit, das Erlebte zu verarbeiten und innerlich loszulassen.


Bei einem traumatischen Erlebnis reagiert der Körper in der Regel mit Flucht-Angriff -oder Totstellreflex.


Wenn es zunächst keinen Ausweg mehr gibt, kann es zu einem Erstarren, dem oben genannten Totstellreflex kommen. Das ist ein Automatismus, den wir aus dem Tierreich übernommen haben. Solange sich der Körper noch in einer Schreckstarre befindet, sind die Stresshormone im Inneren hoch aktiv, um bei nächster Gelegenheit alle körperlichen und psychischen Kräfte für die Flucht mobilisieren zu können.


Wenn dieser Bedrohungszustand jedoch zu lange anhält, immer wieder neu durchlebt werden muss oder der Flucht und Angriffsablauf nicht zu Ende geführt werden kann, dann wird dieses hohe Energieniveau in unserem Nervensystem gespeichert, quasi abgekapselt und macht uns zeitgleich handlungsunfähig.


Wenn nun, die im Inneren angestaute hohe Energie auch später keine Entladung erfährt, kann diese gebundene Energie uns oft auch im weiteren Lebensverlauf an einem weitgehend glücklichen Leben hindern.


Der Aufwand, die gebundene Energie in Schach zu halten, ist so groß, dass wir manchmal nur noch überleben können aber nicht mehr genug Kraft für die Fülle des Lebens übrighaben.


Bei der Arbeit mit Traumata hat sich die craniosacrale Therapie als wahrer Segen erwiesen.


Durch die craniosacrale Behandlung bekomme ich einen direkten Zugang zum Nervensystem eines Menschen. Dies ermöglicht mir eine sehr feine Wahrnehmung der Reaktion und schafft so die Möglichkeit einer sanften und schrittweisen Entladung des im Körper gespeicherten Traumas. Ich begleite Sie in dieser Phase besonders achtsam und gebe Ihnen so viel Halt wie möglich und so viel Raum wie nötig.


Je nach Situation nutze ich die Methode der Hypnose, der Traumreise, der craniosacralen Therapie, das Somatic Experiencing nach Peter Levine und arbeite bei Bedarf mit Heilelementen aus dem Schamanismus.



Trauma und Schamanismus


„Wir brauchen uns nicht die Rituale nativer Traditionen anzueignen um den Schamanen in uns wieder zu erwecken. Er schläft in unserer Seele. Die spirituellen Kräfte und Fähigkeiten gehören zum Menschsein.“

Carlo Zumstein


Ich erlebe immer wieder, bei mir und meinen KlientInnen, wie durch das schamanische Reisen echte Heilung geschehen kann.


Die Schamanen gehen - genau wie die Traumatherapeuten - davon aus, dass bei einem traumatischen Erlebnis Seelenkräfte verloren gehen. In der Psychologie wird dieser Vorgang als Dissoziation bezeichnet. Manchmal integrieren sich diese Seelenanteile wieder von ganz allein. Oft aber verlieren wir in Zeiten großer Belastung den Kontakt zu diesen Seelenkräften und haben jahrelang das Gefühl, dem Leben nur mit halber Kraft begegnen zu können. Mit der Reise zu den verlorenen Seelenanteilen ist es möglich, diese Kraft wieder zu integrieren und erfahrbar zu machen.




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