Elternberatung

Elternberatung

Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass alle Kinder eine angeborene Fähigkeit zur Empathie besitzen, eine unglaubliche Lust zu lernen in sich tragen und voller Zuversicht und Offenheit den Weg ins Leben starten.

Manchmal jedoch kann schon die Geburt für das Kind so traumatisierend gewesen sein, dass der Start ins Leben diffuse Ängste ausgelöst hat und das Kind seitdem verunsichert durchs Leben geht. Manchmal sind es auch einfach "Kleinigkeiten", die ein Kind nachhaltig verunsichern können.

Einige Kinder durchwandern zum Glück fröhlich und weitgehend unbeschwert die Kita und Schulzeit und finden später mühelos ihren Platz in dieser Welt, ohne sich selbst in den ganzen Anforderungen zu verlieren. Bei vielen Kindern kommt es jedoch, zumindest phasenweise, zu erheblichen Anpassungsschwierigkeiten.


Diese Anpassungsschwierigkeit kann sich zum Beispiel darin äußern, dass ein Kind anfängt:


  • andere Kinder ganz bewusst zu verletzen
  • sich selbst zu verletzen
  • sich immer mehr in sich selbst zurückzuziehen
  • zu stottern
  • den Kita- oder Schulbesuch zu verweigern
  • unaufhaltsam den Unterricht zu stören
  • sich kaum noch auf einen Kontakt mit Erwachsenen einzulassen
  • sich kaum noch auf andere Kinder einzulassen
  • andere Kinder zu mobben oder selbst gemobbt zu werden
  • Ängste und Minderwertigkeitskomplexe zu entwickeln
  • depressiv zu werden, etc…



Oft sind es große oder kleine Verschiebungen oder eine unbewusste Rollenzuweisung, die das Kind aus dem Gleichgewicht bringen können. Auch die Art und Weise, wie in der Kita und der Schule dem Kind begegnet wird, kann der eigenen Persönlichkeit des Kindes so sehr widerstreben, dass es sich nicht gesehen fühlt und darum in die innere oder äußere Verweigerung geht.

Manchmal ist auch die Angst eines Kindes, die Erwartungen der Erwachsenen nicht erfüllen zu können, so groß, dass es statt seine Verletzung darüber zu zeigen, wütend und zornig wird. Dann sind Sie als Eltern oft besonders gefordert.


Häufig sind das aber Phasen, die mit liebevoller, elterlicher Achtsamkeit von ganz alleine wieder vorbei gehen.

Wenn Sie allerdings tief in sich spüren, dass sich etwas im Kontakt zu ihrem Kind sonderbar anfühlt und Sie nicht so genau greifen können

was es ist oder die Situation in der Kita, der Schule oder der Familie so festgefahren ist, dass sich schon über einen längeren Zeitraum nichts mehr bewegt, wird es Ihnen helfen, sich in dieser Zeit Unterstützung zu holen.

Der Blick von außen unterstützt Sie dabei noch einmal anders hinzuschauen und hinzuspüren, damit sich neue Wege öffnen können.


In der Elternberatung geht es in erster Linie darum, mit Ihnen gemeinsam eine Sprache zu finden, die dem Kind vermittelt, dass seine Nöte wahrgenommen werden und Sie gewillt sind sich in seine Lage einzufühlen. Wichtig dabei ist, dass Ihr Kind wahrgenommen wird, ohne es auf seine Gefühle festzulegen oder die Erwartung zu haben, dass es diese verändert.

Dafür werde ich für Sie den Raum halten, damit zunächst einmal Ihre Nöte und Zweifel da sein dürfen. Dann werden wir mit Hilfe der Stellvertreterarbeit aus der Gestalttherapie, die momentane Situation ihres Kindes betrachten und uns so seinen Gefühlen und seiner Wirklichkeit annähern. Danach wird es darum gehen, zu erforschen welche Form des Kontaktes Ihr Kind jetzt braucht, um sich wieder zu öffnen und Veränderung zuzulassen.


Ich verstehe die Elternberatung als eine Art Schatzsuche, denn wir begeben uns gemeinsam auf die Suche nach den Schätzen ihres Kindes. Wenn die Stärken Ihres Kindes wieder in den Vordergrund rücken und sowohl sichtbar als auch greifbar gemacht werden, eröffnen sich in der Regel neue Handlungsmöglichkeiten, für Sie und ihr Kind.




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